Vertragsgespräche auf Eis gelegt: Wie geht’s weiter bei Leipzig und Hasenhüttl?

Bis Sommer 2019 ist der Vertrag von Ralph Hasenhüttl noch datiert. Nur noch muss man sagen. Denn lange Zeit sah es so aus, als wäre das Interesse an einer Verlängerung der Zusammenarbeit von Leipziger Seite aus naturgemäß vorhanden. Die letzten wenig erfolgreichen Wochen lassen daran aber Zweifel aufkommen.

Schon vor dem Spiel gegen Mainz 05 an diesem Wochenende mahnte Ralf Rangnick volle Konzentration für die restlichen Saisonspiele an. Das beinhaltete auch, dass laufende Gespräche über Vertragsverlängerungen zunächst auf Eis gelegt wurden. Unter anderem mit Coach Ralph Hasenhüttl. „Wir haben dem Trainer gesagt, dass wir in den drei Wochen, die wir noch haben, die komplette Konzentration auf die drei Spiele brauchen. Das gilt für alles, auch für Spieler wie Timo Werner oder den ein oder anderen,“ erklärt Sportdirektor Ralf Rangnick.

Noch Anfang April signalisierte der österreichische Fußballlehrer seine Bereitschaft den bis nächsten Sommer laufenden Vertrag mit Leipzig verlängern zu wollen. „Ich habe im Dezember in dem ersten Gespräch definitiv noch nicht gewusst, wie und in welcher Richtung es irgendwann weitergehen soll hier“, sagte Hasenhüttl. Damals war Hasenhüttl mit RB gerade aus der Champions League geflogen. Mir selbst war es wichtig zu sehen, wie sich die Mannschaft weiterentwickelt. Ob man in der Lage ist, mit meiner und der Arbeit des Trainerteams, die Mannschaft dorthin zu bekommen, dass man auch mit diesen jungen Spielern auf internationalem Niveau mithalten kann.“Alle Verantwortlichen waren überzeugt, die Saison zu einem positiven Ende führen zu können.

Katerstimmung nach EL-Aus und Bundesliga-Absturz

Doch auf diese verbale Annäherung des Trainers an einen neuen Arbeitsvertrag, folgte der große Kater. Zunächst wurde die gute Ausgangslage im Europa League Viertelfinale gegen Olympique Marseille im Rückspiel verspielt. Leipzig verlor 2:5 und schied aus. Nach dem europäischen Frust folgte der Absturz in der Bundesliga. Von den letzten zehn Spielen gewann Leipzig lediglich zwei. Aus den zurückliegenden vier Partien konnten die Roten Bullen nur einen Punkt ergattern. Gegen Abstiegskandidat Mainz kamen die von der Champions League träumenden Leipziger mit 0:3 böse unter die Räder. Wer dennoch eine entsprechende Wette auf Leipzig setzen möchte, kann sich https://www.online-sportwette.net/ wie die Chancen der Roten Bullen diesbezüglich noch stehen.

Die Königsklasse ist so gut wie verspielt. Fünf Punkte beträgt der Abstand zwei Spiele vor Schluss auf Rang Vier. Vielmehr muss Leipzig aufpassen gegen Wolfsburg und Hertha BSC nicht auch noch die Europa League Qualifikation zu verspielen. Frankfurt, Stuttgart und Gladbach lauern. „In den nächsten zwei Wochen entscheidet sich der gesamte Saisonverlauf,“ spricht Rangnick die Bedeutung dieser Spiele an. Auch für die Zukunft von Ralph Hasenhüttl auf der Leipziger Bank.

Redaktion

Ein redaktionell geprüfter Beitrag speziell für Kreisligafussball.de.

You may also like...

Schreibe einen Kommentar